Hemispheres / Ein Mönch als Kerze

Projekthintergrund:
Mit ihrer Graphik Novel sorgen Hemispheres gerade im Raum Berlin/Brandenburg für Aufsehen. Das Team rund um Sascha Grusche und Christopher De La Garza produziert die futuristische Graphic Novel mit dem Mönch David Shakara als Hauptfigur. David Shakara ist ein buddhistischer Mönch, der im Jahre 2027 zwischen seinem Leben im Kloster und der Großstadtgesellschaft zerrissen wird. Seine Geschichte kann dabei durch den Zuschauer respektive Leser durch photorealistische Zeichnungen erlebt werden. Aktuell sind Hemispheres auf vielen Ausstellungen zu Gast und Mitte 2014 kann die Novelle als Hardcover mit dem Titel „Corpus Separatum“ käuflich erworben werden.
 
Auftrag:
Hemispheres sind mit der Bitte an uns herangetreten die Hauptfigur der Graphic Novel – den Mönch David Shakara – zu realisieren.
Der besondere Wunsch: Bitte fertigt den Mönch aus Bienenwachs.
Für diese Art Auftrag ist der 3D-Druck ideal. Zuerst wird durch Einscannen des Protagonisten eine virtuelle 3D-Figur erstellt. Die so gewonnenen Daten, werden nachbearbeitet und auf einem 3D-Drucker ausgedruckt. Der anschließende Prozess sorgt dann dafür, dass aus der virtuellen 3D-Figur Shakara, die reale Mönchsfigur aus Wachs wird.

Graphic Novel ausschnitt Hemispheres
Ausschnitt aus der Graphic Novel Hemispheres
Mönsch zum Scannen in 3D vorbereitet
3D-Darstellung von Mönsch
3D-Figur digital
3D gedruckte Kerze
3D-Figur eines Mösches aus Wachs
Bienenwachskerze aus dem 3D-Drucker
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Visualisierung psychometrischer Messungen

Projekthintergrund
Die BiTS (Business and Information Technology School) ist eine staatlich anerkannte private Hochschule mit Sitz in Berlin.
Seit Oktober 2013 führt die BiTS in Zusammenarbeit mit der BTK (Berliner Technische Kunsthochschule) ein Projekt durch, das sich mit der Visualisierung psychometrischer Messungen befasst. Im Rahmen der „Langen Nacht der Wissenschaften“ sollte die Grundidee des Forschungsprojekts anhand einer greifbaren Darstellung vorgestellt und für den Besucher erfahrbar gemacht werden.

Auftrag
Für die „Lange Nacht der Wissenschaften 2014“, die in Berlin und Potsdam stattfand, wurden wir gebeten bei der Visualisierung von generierten Daten durch ein 3D-Objekt behilflich zu sein. Konkret sollten die Ausprägungen von Besuchern und Mitarbeitern der Hochschulen auf unterschiedlichen Persönlichkeitsdimensionen dargestellt werden. Die „Big Five“ (Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit, Neurotizismus und Offenheit für neue Erfahrungen) wurden mit einem anonymen Fragebogen erhoben. Basis der gewählten Visualisierungsform waren sogenannte Chernoff-Gesichter. Dabei handelt es sich um zweidimensionale Grafiken, die es einem ungeschulten Betrachter intuitiv erlauben, erhobene Daten in unterschiedliche Klassen zu gruppieren. Für die „Lange Nacht“ wurden Chernoff-Gesichter als virtuelle 3D-Masken umgewandelt und auf 3D-Druckern in Polymergips von uns ausgedruckt. Dazu wurden im Vorfeld zur Vorbereitung der Ausstellung 11 Masken hergestellt und durch einen Studierenden der BTK in Szene gesetzt. Die Besucher konnten dann live vor Ort den Test, der die Grundlage zur Auswertung der Persönlichkeitsdaten bot, ausfüllen und sich anhand einer Simulation „ihre“ Maske anschauen. Somit konnten sie selbst nachvollziehen, wie die ausgestellten Masken entstanden sind und welche Aussage man anhand ihrer Unterschiedlichkeiten und Ähnlichkeiten treffen kann. Durch weitere Elemente der Ausstellung informierten sich die Besucher über das Projekt und die Forschungsgrundlagen. An einem unserer 3D-Drucker druckten wir zusätzlich kleine Nachbildungen der Masken aus, die als Souvenir der Langen Nacht der Wissenschaften mitgenommen wurden. Wir durften den kompletten Prozess von der Beratung zur Darstellung der Daten als virtuelle 3D-Maske, über die Produktion bis hin zur Präsentation auf der Langen Nacht der Wissenschaften begleiten und empfanden es als eine Ehre und ein wirklich spannendes Projekt. 3D-Druck hat sich in diesem Fall besonders geeignet, da jede Maske ein Unikat in Ihrer Herstellung ist. Ebenfalls erwies sich der 3D-Drucker direkt vor Ort als wahrer Publikumsmagnet. Eine Besonderheit: die Masken besitzen eine Dicke von nur 2mm und sind durch eine spezielle Nachbehandlung sehr stabil geworden. Wir konnten so erreichen, dass die Masken gleichzeitig leicht und etwas flexibel sind. Das Ergebnis: Die Bruchgefahr des Polymergips wurde wesentlich verringert. Bei einem Falltest aus 1,50m Höhe zerbrachen die Testmasken nicht.

Weitere Informationen: Chernoff-Gesichter, Das Gesicht der "Big Five".

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